Das Lehren zu unterstützen fördert Lehrkräfte ebenso wie Lernende. Wenn Lehrkräfte wissen, wie sie die neuesten Technologien und Tools anwenden können, sind sie in der Lage, sich an die sich schnell ändernden Anforderungen von Schüler:innen anzupassen. Apple hat mit zwei Schulleitern über ihre Strategien für eine effektive Weiterbildung gesprochen, bei der sich die Schulleitung aktiv einbringt.
Interview aus dem Primar- und Sekundarschulbereich
Erfahren Sie, wie Prawit Srinongwa, stellvertretender Schulleiter an der Panyapiwat Institute of Management Demonstration School in Thailand, eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und Austauschs zwischen Lehrkräften und Schulleitung schafft.
Interview aus dem Hochschulbereich
Die Art und Weise, wie wir unterrichten, sollte untrennbar damit verbunden sein, wie wir möchten, dass unsere Studierenden lernen.
Erfahren Sie, wie Michael Mills, stellvertretender Schulleiter am College of Education der University of Central Arkansas, durch ein vorurteilsfreies Umfeld Lehrkräfte dazu ermutigt, Technologie auf neue Art zu nutzen, um die Anforderungen der Lernenden zu erfüllen.
Tools und Ressourcen zur Unterstützung des Lehrens
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Prawit Srinongwa
Stellvertretender Schulleiter, Panyapiwat Institute of Management Demonstration School Thailand
Bitte stellen Sie sich vor.
Mein Name ist Prawit Srinongwa, ich bin stellvertretender Schulleiter an der Panyapiwat Institute of Management Demonstration School in Thailand (Satit PIM). Unsere Schule hat sich zum Ziel gesetzt, die nächste Generation von Kindern zu fördern. Wir vermitteln ihnen ein Bewusstsein für ihre gesellschaftliche Verantwortung und konzentrieren uns auf ihre individuellen Interessen. Wir glauben, dass Lehrkräfte eine wichtige Rolle dabei spielen, unsere Ziele für den Erfolg der Schüler:innen zu erreichen. Unsere Strategie ist, viel in die Entwicklung unserer Lehrkräfte zu investieren, damit sie die Schüler:innen zu lebenslangem Lernen inspirieren und ihnen ein Vorbild sein können.
Wie sieht eine Weiterbildung am Satit PIM aus?
Die Schüler:innen in der heutigen Welt lernen schnell und haben Zugang zu so vielen Informationen. Die Lehrkräfte müssen mit ihren Fortschritten Schritt halten. Durch den Einsatz von Technologien und Tools können sie die Schüler:innen dabei unterstützen, ihr eigenes Potenzial zu erkennen. Wir möchten, dass Lehrkräfte eine aktive Lernumgebung schaffen, in der Schüler:innen nicht nur Inhalte auswendig lernen, sondern sich auf ihre Aufgaben einlassen und aus praktischen Erfahrungen lernen. Unsere Schule hat sich für das iPad für Lehrkräfte und Schüler:innen entschieden, weil es ein leistungsstarkes, leicht zugängliches Tool für diese aktive Lernumgebung ist.
Wir ermutigen Lehrer:innen nicht bloß zu unterrichten, sondern ihre Schüler:innen beim Erwerb von Fähigkeiten und Wissen zu unterstützen und zu coachen.
Wir ermutigen Lehrer:innen nicht bloß zu unterrichten, sondern ihre Schüler:innen beim Erwerb von Fähigkeiten und Wissen zu unterstützen und zu coachen.
Seit der Eröffnung unserer Schule vor sechs Jahren haben wir uns bewusst dafür entschieden, die Weiterentwicklung unserer Lehrkräfte in den Mittelpunkt zu stellen. Wir haben eine Community für die Weiterbildung, die vier Aspekte zur Unterstützung von Lehrkräften priorisiert: Lehrmethoden austauschen, Schülerverhalten beobachten und besprechen, soziale Kompetenzen entwickeln und Technologiekenntnisse verbessern. Der erste Schritt, den alle Lehrkräfte machen mussten, um ihre Technologiekenntnisse zu verbessern, war die Anerkennung als Apple Teacher. Das Apple Teacher Programm ist eine Basis für unsere Weiterbildung und hilft Lehrkräften dabei, Kompetenzen auf dem iPad zu erwerben. Außerdem haben wir einen Apple Professional Learning Specialist (APLS) angestellt, der persönlich mit unseren Lehrkräften arbeitet, um sie dabei zu unterstützen, ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern.
Für den Aspekt „Lehrmethoden austauschen“ veranstalten wir einmal im Monat eine Vorstellung von Lehrprojekten. Beständigkeit spielt hierbei eine wichtige Rolle. In den Sitzungen haben Lehrkräfte die Möglichkeit, ihre innovativen Lehrmethoden und den Einsatz von Technologie im Unterricht ihren Kolleg:innen vorzustellen. Die Schulleitung ist anwesend und gibt direktes positives Feedback, um die Arbeit der Lehrkräfte anzuerkennen. Lehrkräfte aus allen Fächern haben die Möglichkeit, ihre Ideen und Materialien zu präsentieren, während ihre Kolleg:innen, insbesondere die Neuen unter ihnen, sich diese zu Nutze machen können.
In der Bildung geht es um Austausch, und alle profitieren davon, wenn wir solche Methoden miteinander teilen. Wir wollen eine Vorbildfunktion für das Land einnehmen, deshalb stellen unsere Lehrkräfte ihre Methoden auch bei Besuchen in anderen Schulen und externen Organisationen vor. Unser Ziel ist es, das thailändische Bildungssystem zu verändern, indem wir unsere Erfahrungen mit anderen Schulen teilen. Eine solche Kultur des Austauschs bereichert alle.
Warum ist es wichtig, dass Schulleiter:innen die Weiterbildung einbezogen werden?
Als Schulleitung müssen wir darauf achten, dass unsere Vision immer wieder vermittelt wird und dass unsere Lehrkräfte für ihre Leistungen anerkannt werden. Wir müssen wissen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse unsere Lehrkräfte haben. Deshalb führen wir Sitzungen durch, in denen unser Team die Lehrkräfte im Unterricht beobachtet und unterstützt. Am Ende jedes Semesters besuchen unsere Schulleiter:innen erneut den Unterricht, um den Fortschritt zu bewerten und ausbaufähige Bereiche zu identifizieren. Es ist unsere Aufgabe, Lehrkräfte dabei zu unterstützen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Und wenn wir beobachten, dass sie eine Inspiration sind, sollten wir ihnen die Möglichkeit geben, ihre Unterrichtserfahrungen mit anderen zu teilen. Zum Beispiel bat eine unserer Lehrkräfte für Chinesisch die Schüler:innen im Rahmen eines außergewöhnlichen Projekts, ein Skript auf Chinesisch zu schreiben und es dann mit ihrem Apple Memoji in einem Video auf dem iPad zu erzählen. Wir baten die Lehrkraft, dies in einer Sitzung zum Austausch von Lehrmethoden vorzustellen, und sie gab Beispiele für Aufgaben, bei denen Schüler:innen Spaß an der Erstellung ihrer Video-Sketche hatten.
Als Schulleiter:innen sind wir auch dafür verantwortlich, dass Lehrkräfte immer die neuesten Technologien und Lehrmethoden kennenlernen können. Dafür arbeiten wir sehr eng mit unserem beauftragten Apple Professional Learning Specialist (APLS) zusammen. Unsere APLS Fachperson für Technologie ist in unsere Schule integriert und hilft uns, den Lehrplan zu beurteilen und aufzustellen. Wir beauftragen weitere externe Fachleute, die die Lehrkräfte dabei unterstützen, neue Software zu erlernen oder einen neuen Lehrplan zu entwickeln. Damit gehen wir noch einen Schritt weiter, weil wir möchten, dass unsere Lehrkräfte Best Practices kennen und beim Einsatz von Technologie führend sind.
Der Fokus unserer Schule auf Weiterbildung hat sich für die Lernenden eindeutig ausgezahlt: Unsere erste Generation von Schüler:innen hat jetzt ihren Abschluss gemacht, und die Zulassungsquote unserer Schüler:innen an Hochschulen ist im Vergleich mit anderen Schulen in Thailand außergewöhnlich hoch. Wir sind besonders stolz darauf, dass unsere Schüler:innen an verschiedenen renommierten Universitäten in Bereichen wie Medizin, Ingenieurwissenschaften und Architektur zugelassen wurden.
Welchen Rat würden Sie Schulleiter:innen geben, die weitere Schritte zur Unterstützung ihrer Lehrkräfte unternehmen wollen?
Sorgen Sie immer wieder dafür, dass Schulleiter:innen, Lehrkräfte, Schüler:innen und Eltern an einem Strang ziehen und gemeinsam daran arbeiten, die Schüler:innen zu fördern. Kommunikation und die Entwicklung von gegenseitigem Verständnis sind so wichtig.
Wenn wir die Schule als eine Community verstehen, entwickeln alle – Schulleiter:innen, Lehrkräfte und Schüler:innen – ein Gefühl der Verantwortung.
Wenn wir die Schule als eine Community verstehen, entwickeln alle – Schulleiter:innen, Lehrkräfte und Schüler:innen – ein Gefühl der Verantwortung.
Manche Schulleitungen konzentrieren sich nur auf Probleme mit höherer Dringlichkeit. Aber ich sehe meine Aufgabe darin, eine aktive Führungsrolle für Lehrkräfte in der Schule zu übernehmen. Die Schulleitung legt klare Richtlinien und Ziele für die Lehrkräfte fest und ist während des gesamten Entwicklungsprozesses involviert. Wir sind im Unterricht präsent, nehmen an den Austauschsitzungen teil und können so Lehrkräfte, die vor Herausforderungen stehen, rechtzeitig unterstützen. Die aktive Beteiligung von Schulleiter:innen ermutigt alle Lehrkräfte und stärkt das Gefühl gemeinsamer Anstrengungen in der Schule.
Michael Mills
Stellvertretender Schulleiter, University of Central Arkansas, College of Education Arkansas, USA
Bitte stellen Sie sich vor.
Ich bin Michael Mills, der stellvertretende Schulleiter am College of Education der University of Central Arkansas. Ich bin seit 12 Jahren in der Ausbildung von Lehrkräften an der Universität tätig, aber davor war ich hauptberuflich Lehrer, also kenne ich beide Perspektiven – als Schulleiter und als Lehrkraft.
Unsere Universität begann als pädagogische Hochschule. Das Lehren liegt uns also im Blut. Ein großer Teil unserer Vision ist technologische Innovation, da die überwiegende Mehrheit unserer Programme online stattfindet. Im Jahr 2016 haben wir nach einer Technologie gesucht, die einen pädagogischen Wandel hin zu interaktivem Lernen unterstützen und Studierenden eine Stimme kann. Und das iPad hat uns das ermöglicht. Ich habe eine 1-to-1 Initiative des Colleges für mobiles Lernen organisiert, bei der alle Studierenden und Lehrkräfte ein iPad bekamen.
Wie haben Sie bei der Einführung des 1‑to-1 iPad Lehrkräfte unterstützt, die Bedenken hatten, die neue Technologie auszuprobieren?
Bei der Einführung von 1-to-1 Geräten haben wir darauf geachtet, dass sich Lehrkräfte und Studierende im Unterricht beim Erlernen der neuen Technologie mental sicher fühlen. Sich mental sicher zu fühlen, erlaubt es, durch Fehler zu lernen. Lehrkräfte und Studierende brauchen eine Umgebung, in der sie scheitern dürfen und etwas erneut probieren können. Sie dürfen auch Ideen haben, die vielleicht nicht funktionieren.
Lehrkräfte wollen den Unterricht oft so kontrollieren, wie es ihre Lehrkräfte in ihrer Kindheit getan haben. Durch die Einführung des iPads entsteht ein unbekannter Faktor. Die Lehrkräfte können das Ergebnis am Ende des Unterrichts nicht vorhersagen. Unsere Lehrkräfte hatten häufig weniger Sorge vor dem Urteil der Schulleitung als vor dem Urteil ihrer Studierenden. Als Schulleiter:innen müssen wir diesen Sorgen entgegenwirken, indem wir sie ermutigen und ihnen sagen: „Wenn es schief läuft, ist das in Ordnung! Versuchen Sie es weiter. Ihre Studierenden werden Ihren Einsatz zu schätzen wissen.“
Wir möchten dafür sorgen, dass in unserem Unterricht und im zukünftigen Unterricht unserer Studierenden die Möglichkeit besteht, zu scheitern und zu wachsen. Ich erinnere mich, als eine Lehrkraft signalisierte, dass sie möglicherweise offen dafür wäre, etwas Neues auszuprobieren. Ich zeigte ihr einige Apps auf dem iPad, ermutigte sie aber auch, selbst Apps zu entdecken. Die Apps, die sie schließlich ausprobiert hat, waren relativ einfach, aber ich ließ mich zu keiner Wertung verleiten. Bei jeder Gelegenheit sagte ich ihr, wie großartig es sei, dass sie dabei bleibt. Erst im vergangenen Semester erzählte sie mir, dass sie angefangen hat, Studierende interaktive Bücher mit Pages auf dem iPad erstellen zu lassen. Die Tatsache, dass sie selbst eine kreative Aufgabe entworfen hatte, um ihre Studierenden beim kritischen Denken zu unterstützen, war ein großer Erfolg.
Wie sieht es für Sie aus, wenn das Lehren richtig unterstützt wird?
In den 29 Jahren meiner Lehrtätigkeit habe ich erkannt, dass Menschen das lernen, was sie lernen wollen, auch wenn alle Hochschulen geschlossen werden. Wir leben heute in einer digitalen Welt und haben die Möglichkeit, uns mit jeder Person zu verbinden. In der Bildung geht es nicht darum, dass eine Person die ganze Zeit vor uns steht, um uns Fakten und Informationen mitzuteilen. Wir brauchen eine Person, die uns den Kontext und den Sinn vermittelt. Wir als Lehrkräfte und Schulleiter:innen müssen Inhalte spannender und pädagogisch besser vermitteln. Sonst werden wir irrelevant. Und das ist auch gut so, denn schließlich geht es nur darum, dass die Studierenden das lernen, was sie lernen müssen, um erfolgreich zu sein.
Die Art und Weise, wie wir unterrichten, sollte untrennbar damit verbunden sein, wie wir möchten, dass unsere Studierenden lernen.
Die Art und Weise, wie wir unterrichten, sollte untrennbar damit verbunden sein, wie wir möchten, dass unsere Studierenden lernen.
Das Lehren unterstützen bedeutet für mich, Aufgaben kreativer zu gestalten, um den Studierenden eine Stimme zu geben. Es sollte klar sein, was genau das Ziel ist, aber geben Sie den Studierenden verschiedene Möglichkeiten, was sie einreichen können: ein Video, ein interaktives Buch, einen Podcast. In einer idealen Situation schauen sich Studierende nicht die Optionen an und fragen sich: „Welche ist die einfachste? Bei welcher kann mir ChatGPT helfen?“ Stattdessen fragen sie sich: „Wie möchte ich mich ausdrücken?“ Eine Lehrkraft von einem anderen College beschwerte sich über ChatGPT und ich sagte: „Dann hören Sie auf, nach Aufsätzen zu fragen!“ Wenn ich den Studierenden sage, dass sie die ganze Zeit Aufsätze schreiben sollen, wer kann es ihnen übel nehmen, dass sie ChatGPT nutzen?
3 von 4 Lehrkräften stimmen zu, dass Studierende am meisten lernen, wenn sie das, was sie wissen, kreativ ausdrücken können.
3 von 4 Lehrkräften stimmen zu, dass Studierende am meisten lernen, wenn sie das, was sie wissen, kreativ ausdrücken können.*
Ich bin sehr stolz auf eine Lehrkraft unserer Fakultät, die einen Kurs zur Beurteilung unterrichtet. In diesem Kurs nutzen die Studierenden Pages und Keynote, um fünf verschiedene Beurteilungsmethoden zu erstellen und zu präsentieren. Wir haben festgestellt, dass Lehrkräfte, wenn sie keine herkömmlichen Multiple-Choice-Tests mehr nutzen, damit beginnen, mit dem iPad mehr prozessorientierte Beurteilungen zu entwickeln. Sie sind kreativer, verwenden mehr Bilder und möchten, dass ihre Studierenden an einer Diskussion oder einem Brainstorming teilnehmen.
Wir möchten, dass Studierende schnell lernen, und sich gleichzeitig die Zeit nehmen, alle zu erreichen. Wenn Sie Studierenden Technologie zur Verfügung stellen, dann sind sie nicht nur innovativ, sondern sie sind auch aufgeschlossen und engagieren sich für Gerechtigkeit und Integration. Mit dem iPad und dem Mac war es für sie einfach, dieses Ziel zu erreichen. Mit dem iPad können Sie ein kommentiertes Video in Clips erstellen und Untertitel für Personen mit eingeschränktem Hörvermögen hinzufügen. So wird Integration von Anfang an eingebunden.
Am wichtigsten ist es für mich, von der herkömmlichen Beurteilung wegzukommen. Wir brauchen Videos. Wir brauchen Kreativität. Wir brauchen die Stimmen der Studierenden. Wir können nur dann kreative Beurteilungen abgeben, wenn wir eine Art von kreativem Ventil nutzen, und deshalb bin ich davon begeistert, dass wir das iPad nutzen.
Welchen Rat würden Sie Schulleiter:innen geben, die weitere Schritte zur Unterstützung ihrer Lehrkräfte unternehmen wollen?
Ich würde der Schulleitung raten, zunächst einmal zu prüfen, wie viel Ihre Studierenden tatsächlich aus dem Unterricht mitnehmen. Werden alle Studierenden entsprechend ihren Anforderungen beurteilt? Nicht alle Studierenden schneiden bei einem Multiple-Choice-Test gut ab. Einige Studierende bevorzugen mündliche Prüfungen, oder sie möchten zeichnen oder ein Video erstellen. Die Lehrkräfte müssen umdenken. Das geht nicht einfach auf Knopfdruck. Das braucht Zeit, denn die Lehrkräfte müssen sich mit ihrem eigenen Unbehagen auseinandersetzen. In vielerlei Hinsicht ist es zunächst entmutigend – das habe ich selbst so empfunden – wenn man feststellt, dass nicht alle Studierenden gleichermaßen unterrichtet werden.
Schulleiter:innen müssen sich damit befassen, ein Umfeld zu schaffen, in dem ein Lernen aus Fehlern möglich ist. Dabei sollten sich alle sicher fühlen. Anstatt den Lehrkräften zu sagen, dass sie etwas falsch machen, könnten Sie sagen: „Was Sie gerade tun, ist großartig. Wie wäre es, wenn Sie durch eine kleine Anpassung mehr Studierende erreichen könnten? Fügen Sie zum Beispiel Anmerkungen oder Untertitel hinzu.“
Der erste Schritt ist also eine Bestandsaufnahme und ehrliche Gespräche mit Lehrkräften. Danach können Lehrkräfte den Studierenden mehr Möglichkeiten geben, sich auszudrücken und authentisch zu sein. So können wir alle anfangen zu erkennen, was wahre Authentizität beim Lernen bedeutet.
* Quelle: Kreativität beim Lernen. Der Bericht „Kreativität beim Lernen“ wurde von Gallup verfasst und von Apple Inc. finanziert. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen stammen von Gallup.